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Was ist das Gender Pension Gap?

Das Gender Pension Gap bezeichnet die geschlechtsspezifische Lücke in der Altersvorsorge von Frauen im Vergleich zu Männern – eine Lücke, die sich über alle drei Säulen der Altersversorgung erstreckt.

> 40 % beträgt das Gender Pension Gap laut OECD in Deutschland. Damit ist Deutschland Schlusslicht unter den OECD-Ländern.

¹ Deutsche Rentenversicherung (2023): RENTENVERSICHERUNG IN ZEITREIHEN 2023

Da für dein Leben. Damit aus Vorausdenken Vorankommen wird.

Sie finden Frauen sollten genauso viel Rente wie Männer bekommen? Wir auch! Die Realität sieht leider anders aus.

Ein wichtiges Thema, auch wenn es erst langsam ins Bewusstsein rückt

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Key-Erkenntnisse aus der Gender Pension Gap-Studie 2024 der Allianz Lebensversicherung

Das Marktforschungsinstitut Q – Agentur für Forschung hat im Auftrag der Allianz Lebensversicherung mehr als 1.000 Frauen zwischen 20 und 60 Jahren in Deutschland befragt.

Die Ursachen des Gender Pension Gaps

Die Ungleichheit beginnt bereits im Erwerbsleben: Das Gender Pay Gap liegt bei 18 %.

Mehr Teilzeit: 66 % aller Mütter arbeiten nicht voll, bei den Männern sind es nur 6 %.

Mehr Unterbrechungen im Lebenslauf z. B. durch Familie, Pflege etc.: Frauen zahlen durchschnittlich 12 Jahre weniger in die gesetzliche Rentenversicherung ein.

Ungleich verteilte Care-Arbeit, erschwerter Wiedereinstieg und Aufstieg im Beruf.

5 Jahre höhere Lebenserwartung von Frauen.

Das Thema ansprechen kommt an!

Werden die Frauen auf das Gender Pension Gap aufmerksam gemacht, empfinden sie es als wichtiges gesellschaftliches Thema, das Frauen vor allem aufgrund von familiären Verpflichtungen betrifft und die Dringlichkeit der Altersvorsorge verdeutlicht.

Als häufigste Gründe werden die Entgeltungleichheit, Auswirkungen auf die Erwerbsbiografien und Lücken in Bezug auf die Anrechnung der Rentenansprüche genannt.

Herausforderungen & Lösungen aus Sicht von Frauen

Beispielhafte Aussagen von Frauen im Rahmen der Gender-Pension-Gap Studie 2024 der Allianz Lebensversicherung.

Zeit für Klartext! Denn Warten ist keine Option.

Wer nicht weiß, dass er ein Problem hat, sucht auch keine Lösung. Wir müssen aufklären und umdenken.

Was können wir also für unsere Kundinnen tun?

Bewusstsein für die Ungleichheit schaffen.
Das Gender Pension Gap zum Thema machen.
Dazu anregen, sich mit der eigenen Altersvorsorge zu befassen.
Vorbild sein und Beispiele liefern, wie man es machen kann.
Mut machen.
Zu einer realistischen Sicht der Situation einladen: Was erwartet die Kundin im Alter, was erhält sie heute? Einen Überblick dazu bietet der Rentenkompass.
Vorsorge ist Familiensache. Das bedeutet, sich nicht nur gemeinsam um die aktuellen Ausgaben zu kümmern, sondern auch um die zukünftigen. Die finanzielle Zukunft jedes Familienmitglieds sollte diskutiert und selbstverständlich auch gesichert sein.

Mit gezielter Ansprache Altersgruppen besser erreichen

Ausbildung/
Berufseinstieg

Ca. 20 – 29 Jahre

Frühzeitig den Handlungsbedarf aufzeigen und für Altersvorsorge begeistern.

Rush Hour:
Beruf, Karriere, Familie

Ca. 30 – 49 Jahre

Versorgungslücke aufzeigen und Altersvorsorge ergänzen. Bei bereits bestehender Vorsorge unterstützen „durchzuhalten“ bzw. Beitragsfreistellung und/oder Kündigung vermeiden.

Zweiter Aufbruch/
Neuorientierung

Ab 50 Jahren

Auf eventuell anstehende Rentenlücke aufmerksam machen und Vorsorge ergänzen. Ggf. bestehendes Vermögen für die Altersvorsorge nutzen.

Wir bleiben dran – mach mit!

„Frauen, die sich des Gender Pension Gaps im Allgemeinen und ihrer finanziellen Situation im Besonderen bewusst sind, nehmen ihre Vorsorge auch in die eigene Hand. Von unseren befragten Frauen, die einen Vorsorgeplan haben, hatten mehr als doppelt so viele eine private Altersvorsorge als in der Gruppe ohne Vorsorgeplan.”

Laura Gersch

CFO, Allianz Versicherungs-AG

Young Global Leader des World Economic Forum

linkedin.com/in/laura-gersch