Dem Bitkom Research aus 2018 zufolge wird der Mittelstand am häufigsten Opfer von Angriffen. Vor allem Mails, Kunden und Finanzdaten werden gestohlen. Darüber hinaus schaden Angriffe dem Image des Unternehmens und kosten viel Geld.
 
Cyberschaden im Fokus
  • 43 Mrd. EUR Schaden in der deutschen Wirtschaft durch Spionage, Sabotage, Datendiebstahl
  • Jeder zehnte Kunde hat bereits einen Schaden gemeldet (Quelle AGCS)
  • 71 % der KMU waren in den letzten 2 Jahren betroffen oder vermutlich betroffen von Spionage, Sabotage, Datendiebstahl
  • 4 von 10 der KMU sind auf Cyberangriffe vorbereitet
Cyber Kriminalität

Knapp 2/3 der Mittelständler waren bereits Opfer von Cyberkriminalität. 

In den letzten zwei Jahren:

  •  waren 73 % der Mittelständler konkret von Datendiebstahl, Industriespionage oder Sabotage betroffen
  • hegten 23 % der Mittelständler den Verdacht einer Cyberattacke
  • waren 23 % der Unternehmen Diebstahl-Opfer von sensiblen Daten bzw. Informationen
  • ergab sich ein Gesamtschaden von 43,4 Mrd. EUR  aller befragten Industrieunternehmen

Im Fadenkreuz
Hackerangriffe und Datenklau betreffen nicht nur Großkonzerne. Durch den wachsenden Digitalisierungsgrad im Mittelstand ergeben sich breitere Angriffsflächen. Kleinere Unternehmen sind häufiger im Visier von Angreifern als größere Mittelständler. 63 % der verursachten Schäden gingen von ehemaligen bzw. derzeitigen Mitarbeitern aus.

Selbsteinschätzung
54 % der Unternehmen stufen das Risiko einer gravierenden Schädigung durch einen Hackerangriff in ihrem Unternehmen als gering bis sehr gering ein. 

10 % der kleineren Unternehmen geben an, eine Cyberversicherung abgeschlossen zu haben.
42 % der kleineren Unternehmen planen oder diskutieren, eine Cyberversicherung abzuschließen.

Vorsorge
Nur 38 % der KMU haben ein Notfallmanagement inkl. regelmäßiger Übungen.

 

Quelle: bitkom, BSI und Statista